Mittwoch, 14. September 2011

Erste Tage


Erste Tage
Am Sonntag ging es also endlich los. Um elf ging der Flieger von Düsseldorf um 13 Uhr sollte es in Charles de Gaules weitergehen. Der Abflug verspätete sich um ein paar Stunden aus Gründen die keiner wusste, was für uns nur gut war, weil der Flieger von Anette und der Flieger von Marie und Gabriel um einiges Verspätung hatte. So konnten wir alle zusammen weiter fliegen.
Der Flug war extrem witzig. Ich saß in einer vierer Reihe zwischen Togolesen. Rechts neben mir die beiden haben die ganze Zeit Lieder auf Ewe gesungen und der Mann der links neben mir saß hat mich über die Politik aufgeklärt und Goniac getrunken!
Das erste was ich dachte als ich aus dem Flugzeug kam war: ,,Scheiße ist das heiß hier! ´´ :-D Und es ist noch nicht mal die heißeste Jahreszeit!
Nachdem wir alle unsere Gepäckstucke hatten und durch die Visa und Gepäck gekommen sind wurden wir sehr lieb und herzlich von Mitarbeitern des Projektes in Empfang genommen und zu unserem Haus gefahren. Der Kleinbus wurde mit unserem gesamten Gepäck auf dem Dach beladen und los ging´s zum Haus was für das nächste Jahr unser Zuhause wird! Die erste Fahrt durch Lomé war der Hammer. Es gibt nicht viele gepflasterte oder geteerte Straßen hier, dass meisten Straßen sind kleine oder größere Pisten aus festgefahrener Erde mit vielen Hügeln und Löchern oder auch metergroßen Pfützen die gekonnt umfahren werden. Einzige wirklich existierende Verkehrsregel hier: Wer zuerst Hupt fährt zuerst! Aber es funktioniert. Autos gibt eher weniger die meisten fahren mit Mopeds oder Motorrädern rum! Welche Meistenes Moto-Taxis sind. Das heißt meistens Männer mit einen Motorrad die sich als Taxi zur Verfügung stellen. Alles wird damit Transportiert. Ganze Familien, Möbel, Autoreifen, Einkäufe. Total faszinierend. Am Haus angekommen packten wir das gesamte Gepäck aus aßen alle zusammen und gingen anschließend in eine kleine Bar mit den anderen und tranken Bier Togolese!
Nach der ersten Nacht im neuen Haus, welche wir zu dritt im Doppelbett verbrachten, einer unglaublich guten kalten Dusche(Wir haben kein warm Wasser) trudelten wir alle auf der Terrasse ein, welche gleichzeitig unser Ess- und Arbeitszimmer ist bzw. Im Moment auch Wohnzimmer weil wir im eigentlichen Wohnzimmer keine Möbel haben!
Als Antoine und Jolim, zwei der Mitarbeiter von Gestern wieder vorbei kamen, gab es einen Spontanen kurz Kurs in Ewe, die eigentliche Sprache in Togo.
Damit wir was zu essen haben ging´s danach los zum ersten Einkauf auf dem Markt. Dies ist nur der Markt für unser Stadtviertel aber er ist riesig! Alles ist Bunt und Laut und überall wird man angeguckt! Manche Rufen uns auch Yovo hinterher. Was weißer bedeute. Manche Nett aber manche auch ein bisschen abwertend! Nach einem Erfolgreichen Einkauf ging es zu 9 plus Fahrer und Einkäufe  im Taxi zurück nach Hause!
Hier ein paar erste Eindrücke von Lomé:








4 Kommentare:

  1. klingt richtig spannend und verrückt!!
    Ich glaub das werden unendlich viele tolle Erfahrungen für dich!
    hier ist alles wie immer..kalt und ab und zu nass :D
    Viel liebe <3

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  2. hört sich völlig cool an ;) die menschen scheinen locker zu sein und das wetter hört sich auch um einiges besser an als hier ;D
    Grüße ;)

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  3. schön von dir zu lesen,Gruß Gunter

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  4. hallo Theresa,
    schön, dass wir durch deinen interessant gestalteten Blog teilhaben können an deinem Abenteuer. ich bin schon neugierig auf weitere Berichte und Bilder von dir.
    Liebe Grüße

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