Dienstag, 27. September 2011

weitere Eindrücke zur letzen Woche!

Erstes Sonnen auf unserem Dach. Erfolgreiche 10 Minuten pro Seite ohne Sonnenbrand!

So sieht kochen bei Stromausfall aus... nächstes Bild zur Erklärung:


Freitag hatten wir n kleine Terrassenparty bei uns. Musik aus beiden Ländern .. Felix und ich performen gerade zu backstreetboys! Übertrifft das Ahrntal aber bei weitem nicht;-)

Eric, Lena und Felix!

Gabriel und Graz... unsere Nachbarin..

Eric und Rondrigue







Das war überings der erste und bis jetzt auch der einzige Affe den ich hier gesehen habe.. ich bin maßlos enttäuscht, hatte schon wunderschöne Vorstellungen von einem Haus affen wie bei Pipi Langstrumpf. Aber daraus wird nichts!

Donnerstag, 22. September 2011

Montag, 19. September 2011

Resumé der ersten Woche


Erste Woche


Die erste Woche ist rum. Das ging flott. Und wir haben schon viel gesehen. Am Samstag war, so dachte, ich mein erster Arbeitstag. Der sah so aus das Felix und ich zum Projekt Avenir gegangen sind, was nur drei Häuser entfernt ist und dort ein paar der Kinder und Jugendlichen kennen gelernt haben, die bereits aus dem Ferien zurück sind und anschließend kurz mit Elijas, einem Mitarbeiter besprochen haben wie der nächste Computerkurs ablaufen soll den wir am Samstag zusammen machen sollten. Jetzt nicht mehr…heute wurde beschlossen das die Jungs den Computerkurs machen und ich ne Lese und Sortierstunde in der Bibi abhalte! Am Samstagabend waren beide WGs bei Ida eingeladen. Sie ist die Nichte von unserem Landeskoordintor Sani. Es gab Foufou! Eine Afrikanische Köstlichkeit die aus Jams gestampft wird natürlich mit der Hand gegessen wird! Das  Foufou stampfen sieht erst mal echt beeindruckend aus und es schmeckt supppper! Dazu gab es sowas wie Afrikanisches Bier! Tschoukotschu oder wie auch immer das geschrieben wird! Alle haben auf der Terrasse zu Afrikanischer Musik getanzt und dann waren wir noch zusammen in einem Straßenlokal was trinken!
Unser Sonntag begann mit ausschlafen. Um 11 war unser erster Ewe Kurs! Lecon  1 Salutation et se presenter. Also die verschiedenen Begrüßungsformen, passend zu den Tageszeiten. Zu jeder Tageszeit gibt es mehrere Begrüßungsformen die man mit >an dich< oder> an sie< Abwandeln kann! Ein einfaches ´´guten Tag ´´kann da ganz schnell fehl am Platz sein!
Nach dem Ewe Kurs haben uns Julien, der Bruder von Ida, und Rodrigues abgeholt, es ging zum Strand! Das erste Mal Afrikanisches Meer sehen! J Im Meer schwimmen, auf den Schultern catchen, in Seeigel treten und Sprite und Cola beim von Wolken verdeckten Sonnen Untergang sehen. Es war ein richtig, richtig schöner Wochen Abschluss.
Heute Morgen um 7 ging’s dann für Felix und mich los zur Schule! Die liegt ein paar Kilometer weit weg und ich glaube auch ein bisschen außerhalb, denn die Straßen dorthin waren extrem klein und holperig. Obwohl Drumherum viele Häuser standen und viele kleine Felder drum herum waren! Die Schule ist im Vergleich zu den Schulen in unserem Viertel Agoe sehr schön! Sie hat einen großen Innenhof mit vielen Pflanzen und einem großen wunderschönen Baum. Die Raume sind zwar einfach aber sehr gut eingerichtet und die Lehrer scheinen auch alle sehr nett und herzlich zu sein. Noch sind Ferien deshalb wurde viel gebaut und nur ca. 20 -30 Kinder waren da die an Sommerferien Unterricht teilnehmen der extra für Kinder stattfindet die aufholbedarf in Französisch oder Mathe haben. Das sind die Fächer wo die meisten Kinder ihre Schwierigkeiten haben. Es wird zudem in vielen Familien zuhause kein Französisch gesprochen sonder nur Ewe.
Die Schule wird gerade vergrößert. Es kommen, so wie ich das heute gesehen habe 3 Klassenräume dazu. Ein Gang mit Duschen und Toiletten und ein kleines Häuschen für die Verwaltung mit eigener Toilette für die Lehrer und sonstigen Angestellten. Also auch für uns! Jippi! Hier auf Klo gehen ist nämlich nicht immer der größte Spaß! Manchmal gibt es ein Klo, manchmal einen ´´Ort´´ und manchmal einen ´´Raum´´ mit Loch. Auf unserer Toilette bin ich schon des Öfteren der einen oder anderen kleinen oder großen Kakerlake begegnet! Wir hatten auch eine Hauskakerlake. Die war ganz klein und kroch jede Nacht in unserer Dusche rum. Sie wurde Jeremy getauft bis Felix sie auch entdeckte… und tötete. Jetzt haben wir eine neue!
Abgesehen von den etwas gruseligen Toilettengängen in der Nacht fühle ich mich richtig wohl in unserer Wohnung! Wir haben eine große Terrasse auf der wir alle immer essen und sitzen. Und schöne Zimmer. Die Küche ist auch ein Traum und hat für 7 Personen die richtige Größe. Ein großes Regal in dem unsere gesamten Einkäufe passen, den wir haben einen enormen Umsatz hier! Besonders das Obst hier ist ein Traum! Und das Beste… ich kann es essen! Pestizide adé hallo gutes Obst! Ananas, Bananen, Orangen, Zitronen, Avocados.. Yammi!
Das meiste der Leckereien kaufen wir auf dem Markt. Unsere große Straße führt direkt zum Asiyéyé. Dem Markt in unserem Viertel. Der ist für mich schon ziemlich groß aber wohl nichts gegen den grand marché in Zentrum! Auf dem Markt und in den Umliegenden kleinen Geschäften kaufen wir eigentlich alles von Waschmittel bis zum Toilettenpapier. Und natürlich unser Wasser in Tüten! Unsere >sac de l´eau< J
Heute hat´s hier das erste Mal geregnet, daher war mein Markteinkauf um einiges Schmutziger als sonst! Es bilden sich sofort Pfützen, riesige Pfützen. Und Alle laufen und fahren Drumherum. Auf dem Markt habe ich eine junge Frau kennengelernt. Ihrer Tante gehört der kleine Laden in dem ich meinen Einkauf angefangen habe. Die hat ganz süß gefragt ob ein Yovo wie ich auch mit dem Geld hier umgehen kann. Und als ich nur >Ca va< geantwortet habe hat sie mich prompt auf meinen Einkauf begleitet. Und mir versucht beizubringen wie man seinen Einkauf auf dem Kopf trägt. Ich muss zwar noch festhalten aber es geht! Hab ja noch Zeit um es hinzubekommen….


Bilder von Sonntag:



Donnerstag, 15. September 2011

Mehr Bilderchens! :-)

Unser Bus bei der Abfahrt
Die Jungs entfernen eine auf dem Rücken liegende Kakerlake aus unserem Zimmer
Auf dem Weg zum Markt...

Unser Haus:-)

Abenteuer Geld abheben!


Wir brauchten Geld. Also ab zur Hauptstraße und einen Moto-Taxi Fahrer ansprechen. Ihm erklären wo wir hin wollen und los geht´s! Für 200 CFR (ca. 33 Cent) ging´s los zum nächsten Geldautomaten. Das erste Mal Moto Taxi fahren. Schon im Auto waren die Pisten holperig aber auf dem Moped ist es echt abenteuerlich! Alle fahren kreuz und quer, zu eng gibt es nicht, Verkehrsregeln und Sicherheitsvorkehrungen auch nicht! Hupen, immer Hupen. Aber es klappt. Erste Bankfiliale. Es gibt keinen Automaten. Ab zur nächsten. Auch hier nicht, wir werden weiter verwiesen. Ich weiß nicht ob es die Dritte oder vierte Bank war, in der wir waren bevor wir zu Hauptbank im Zentrum verwiesen wurden! 20 Minuten Fahrt ins Zentrum. Aber allein für diese Stadt Rundfahrt hat sich der Ausflug gelohnt. Man sieht so unglaublich viel am Straßenrand. Läden für Möbel, Lebensmittel, Werkzeug, Autowerkstätten.. einfach alles findet sich dort. Getankt wird natürlich auch am Straßenrand aus PET Flaschen die mit einem Trichter direkt in den Tank gefüllt werden. Mein Moto-Taxi Fahrer ward super nett, kam mit in jede Bank und half uns über die Sprachbarrieren hinweg, ließ sich den Weg erklären und brachte uns durch Weg Erklärung a la Theresa (hier gibt es so gut wie keine Straßennamen und Nummern) wieder nach Hause!

Mittwoch, 14. September 2011

Erste Tage


Erste Tage
Am Sonntag ging es also endlich los. Um elf ging der Flieger von Düsseldorf um 13 Uhr sollte es in Charles de Gaules weitergehen. Der Abflug verspätete sich um ein paar Stunden aus Gründen die keiner wusste, was für uns nur gut war, weil der Flieger von Anette und der Flieger von Marie und Gabriel um einiges Verspätung hatte. So konnten wir alle zusammen weiter fliegen.
Der Flug war extrem witzig. Ich saß in einer vierer Reihe zwischen Togolesen. Rechts neben mir die beiden haben die ganze Zeit Lieder auf Ewe gesungen und der Mann der links neben mir saß hat mich über die Politik aufgeklärt und Goniac getrunken!
Das erste was ich dachte als ich aus dem Flugzeug kam war: ,,Scheiße ist das heiß hier! ´´ :-D Und es ist noch nicht mal die heißeste Jahreszeit!
Nachdem wir alle unsere Gepäckstucke hatten und durch die Visa und Gepäck gekommen sind wurden wir sehr lieb und herzlich von Mitarbeitern des Projektes in Empfang genommen und zu unserem Haus gefahren. Der Kleinbus wurde mit unserem gesamten Gepäck auf dem Dach beladen und los ging´s zum Haus was für das nächste Jahr unser Zuhause wird! Die erste Fahrt durch Lomé war der Hammer. Es gibt nicht viele gepflasterte oder geteerte Straßen hier, dass meisten Straßen sind kleine oder größere Pisten aus festgefahrener Erde mit vielen Hügeln und Löchern oder auch metergroßen Pfützen die gekonnt umfahren werden. Einzige wirklich existierende Verkehrsregel hier: Wer zuerst Hupt fährt zuerst! Aber es funktioniert. Autos gibt eher weniger die meisten fahren mit Mopeds oder Motorrädern rum! Welche Meistenes Moto-Taxis sind. Das heißt meistens Männer mit einen Motorrad die sich als Taxi zur Verfügung stellen. Alles wird damit Transportiert. Ganze Familien, Möbel, Autoreifen, Einkäufe. Total faszinierend. Am Haus angekommen packten wir das gesamte Gepäck aus aßen alle zusammen und gingen anschließend in eine kleine Bar mit den anderen und tranken Bier Togolese!
Nach der ersten Nacht im neuen Haus, welche wir zu dritt im Doppelbett verbrachten, einer unglaublich guten kalten Dusche(Wir haben kein warm Wasser) trudelten wir alle auf der Terrasse ein, welche gleichzeitig unser Ess- und Arbeitszimmer ist bzw. Im Moment auch Wohnzimmer weil wir im eigentlichen Wohnzimmer keine Möbel haben!
Als Antoine und Jolim, zwei der Mitarbeiter von Gestern wieder vorbei kamen, gab es einen Spontanen kurz Kurs in Ewe, die eigentliche Sprache in Togo.
Damit wir was zu essen haben ging´s danach los zum ersten Einkauf auf dem Markt. Dies ist nur der Markt für unser Stadtviertel aber er ist riesig! Alles ist Bunt und Laut und überall wird man angeguckt! Manche Rufen uns auch Yovo hinterher. Was weißer bedeute. Manche Nett aber manche auch ein bisschen abwertend! Nach einem Erfolgreichen Einkauf ging es zu 9 plus Fahrer und Einkäufe  im Taxi zurück nach Hause!
Hier ein paar erste Eindrücke von Lomé: